Wirtschaftwachsdumm?
Wirtschaftswachsdumm: "Das sind die neun Lebenslügen der Eliten"
"Wirtschaftsführer und Ökonomen beruhigen sich selbst: Sie suchen nach Gründen, warum trotz vieler schlechter Nachrichten alles nicht so schlimm werde. Nüchtern betrachtet sieht es aber doch übel aus."
- 1. Irrtum: Weiche Landung in China
- "Die Frage ist nur, ob China wirklich eine weiche Landung vor sich hat – und nicht doch eher einen Crash." Selbst Christine Lagarde (IWF) stellt fest, dass sich China allmählich verlangsamt.
- 2. Irrtum: Die Schwellenländer kommen zurück
- Alle größeren Schwellenländer haben jetzt mehr oder minder große Schwierigkeiten. Vermutlich werden "die Schwellenländer wieder abgehängt werden in der digitalen Revolution."
- 3. Irrtum: Öl wird wieder teurer
- "Die Experten übersehen wichtige Verschiebungen sowohl auf der Angebots- als auch der Nachfrageseite, die langfristig moderate Ölpreise erwarten lassen. China, ..., baut seine Wirtschaft zu einer stärker serviceorientierten Wirtschaft um, und die muss mit deutlich weniger Öl befeuert werden."
- "Im Nahen Osten ist Öl zu einer Art Wirtschaftswaffe geworden, die im Kampf um die regionale Vorherrschaft zwischen Saudi-Arabien und dem Iran eingesetzt wird. Die Saudis wollen einen raschen Aufstieg des Rivalen verhindern, und das geht am ehesten, wenn der Ölpreis niedrig bleibt."
- 4. Irrtum: Auf die USA ist Verlass
- Die jüngsten KonjunkturzahlenWeiterlesen ... Kommentar schreiben
Wirtschaftsflaute: "Historisches Tief: Baltic Dry Index fällt auf 394 – Globaler Handel kommt zum Stillstand"
"Zum ersten Mal überhaupt ist der Baltic Dry Index (BDI) unter 400 Punkte gefallen. Während ich diesen Beitrag schreibe, steht er bei 394. ... Anfang August stand der BDI bei 1.222 Punkten und seitdem ist er kontinuierlich gefallen."
- Der BDI-Index stand vor der Finanzkrise bei ca. 11.000 Punkten.
- Jetzt steht er mit 394 Punkten niedriger als während der gesamten Krise seinerzeit.
- "Dies ist nur ein weiteres Indiz dafür, dass der globale Handel zum Stillstand gekommen ist und dass 2016 ein »verheerendes Jahr« für die Weltwirtschaft wird."
- Definition des BDI:
- "Der Baltic Dry Index (BDI) wird von der Baltic Exchange in London veröffentlicht und ist ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern Hauptfrachtgüter sind Kohle, Öl, Eisenerz, Zement, Kupfer, Kies, Dünger, Kunststoffgranulat und Getreide."
- Der BDI ist einer der Schlüssel-Indikatoren für die Entwicklung der Weltwirtschaft.
- Und aktuell sagt er uns, dass wir uns auf dem Weg in einen großen weltweiten wirtschaftlichen Abschwung befinden.
- "Chinesische Werfen berichteten beispielsweise einen 59 %-igen Rückgang der Aufträge innerhalb der ersten 11 Monate 2015."
- Im Dezember war "Zhoushan Wuzhou Ship Repairing & Building Co. die erste Werft in Staatshand, die seit einem Jahrzehnt bankrott gegangen ist."
- Exporte sind auf der ganzen Welt gefallen.
- China, die Vereinigten Staaten, Süd-Korea und viele andere große Export-Nationen haben allesamt extrem miserable
Wirtschaftswachsdumm: "Zusammenbruch der Weltwirtschaft ist bereits in vollem Gange!"
"Wenn wir tatsächlich dabei sind, in eine weltweite deflationäre Finanzkrise abzustürzen, wäre mit einem massiven Preisverfall bei Rohstoffen zu rechnen. So geschah es etwa vor dem massiven Zusammenbruch des Aktienmarktes 2008. Und genau einen solchen Preisverfall erleben wir gegenwärtig. ... Der Bloomberg Commodity Index, ein auf etwa 20 verschiedenen Futures basierender Rohstoffindex, schloss auf dem niedrigsten Stand seit 16 Jahren."
- Nicht einmal auf dem Tiefpunkt der letzten Rezession während der Finanzkrise (2008) war der Index so tief gesunken.
- "Als Folge dieses atemberaubenden Preisverfalls geraten sehr große Bergbauunternehmen wie etwa Anglo American in existenzbedrohende Schwierigkeiten."
- "Großen Teilen des Weltfinanzsystems droht ... der völlige Zusammenbruch."
- "Als Rohstoffe wie etwa Kupfer und Erdöl zum letzten Mal so billig waren, kam es wenig später zu einer Wirtschaftsdepression."
- "In den den vergangenen Tagen sind die Preise auf breiter Front von Rohöl bis hin zu Industriemetallen wie Aluminium, Stahl, Kupfer, Platin und Palladium sogar noch weiter eingebrochen."
- Anglo American (das fünftgrößte Bergbauunternehmen) kündigte umfangreiche Umstrukturierungsmaßnahmen und die Entlassung von bis zu 85 000 Arbeitnehmern(fast zwei Drittel der Belegschaft) an.
- Investoren haben damit begonnen, Schuldverschreibungen aller Unternehmen, die irgendetwas mit Rohstoffen zu tun haben, auf den Markt zu werfen. Dies hat wesentlich zu der sich abzeichnenden Ramschanleihen-Krise beigetragen."
- "Aber warum sinken die Rohstoffpreise eigentlich mit dieser hohen Geschwindigkeit?"
Wirtschaftswachsdumm/Kriegsstrategie: DER ROHÖLSTAU
„Rohölstau auf den Weltmeeren“, so könnte man den Zustand für die „seltsamen Geschehnisse vor der texanischen US-Küste“ formulieren.
Haben Sie etwas davon gelesen, gehört und bemerkt? ... , aber wen interessiert schon ein Ölstau auf den Ozeanen wenn das Benzin an der Tankstelle billig ist und es ebenso günstig in den Heizöltank fließt?"
- Der Öl-Verbrauch geht zurück, während die Öltanks der Ölfirmen in den USA bis an den Rand voll sind.
- Es wäre dann die logische Folge weniger Öl zu produzieren, aber das passiert nicht.
- Man fragt sich dann wo das Öl hingeht.
- Das überschüssige Öl wird in die Tanker gepumpt. Es sind also schwimmende Öl-Lager.
- "Mittlerweile scheint so viel Öl da zu sein, das man bequem den einen oder anderen Tanker und Supertanker dahin und dorthin schickt."
- "Es ist soviel Öl da, dass niemand merkt, dass "sich die gleichen Eliteschichten, die das Gold zusammenraffen, auch mit billigem Öl eindecken."
- Durch niedrige Zinsen ist viel Geld auf diesem Planeten das angelegt werden will und da die Geldanlage bei den Banken keine Rendite abwirft, kaufen die Eliteschichten dieser Welt momentan billiges Gold und billiges Öl im großen Stil.
- "Kein Verbraucher stört sich daran wenn das Öl billig ist. Das gibt
Wirtschaftswachsdumm: "Zentralbanker geben zu: Wir können die Weltwirtschaft nicht länger stützen."
- "Die „Group of 30“, ein Wirtschaftsverband hauptsächlich mit aktuellen und ehemaligen Notenbankern besetzt (Draghi, Trichet, Dudley, Volcker uvm) gibt in seiner aktuellsten Studie zu, dass die Zentralbanken die Weltwirtschaft nicht länger stützen können, da ihre Mittel jetzt ausgeschöpft seien."
- "Jetzt sei die Politik am Zug."
- Nach der Finanz-Krise 2008 bewahrten die großen Zentralbanken wie z.B. die Fed, EZB, Bank of Japan die Weltwirtschaft vor einer Deflation, indem sie die Leitzinsen auf 0 senkten und die Kapitalmärkte mit ca. 7 Billionen Dollar fluteten.
- Jetzt machen sie sich Sorten über eine überschuldete Weltwirtschaft.
- Der Zentralbanken-Lobbyverband „Group of 30“ gibt offen zu, dass die Anleihekaufprogramme nicht so wirken, wie sie sollten.
- Sie schreiben, dass nicht allein von den Zentralbanken erwartet werden sollte, ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu liefern. Dies muss durch politische Maßnahmen von Regierungen umgesetzt werden.
- Sie schreiben, dass Wirtschaftswachstum nicht mehr hergestellt werden kann, wenn das Schuldenproblem nicht gelöst wird.
- "Es ist schon eine Ironie. Die Zentralbanker beklagen sich, dass die Weltwirtschaft auf einem zu hohen Schulden-Level sitzt." Dabei haben doch gerade die Zentralbanken mit Null % Zinsen dafür gesorgt, dass verstärkt Schulden aufgenommen wurden.