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Enteignung/Sklaventreiber

Enteignung:  "Bargeld-Abschaffung: Das Ende unseres Finanzsystems rückt näher"

"Zeiten schwerer Krisen zeichnen sich dadurch aus, dass Politik und Wirtschaft aus reinem Selbsterhaltungstrieb zu Maßnahmen" greifen "die das System kurzfristig stabilisieren, es aber langfristig noch stärker untergraben. Genau diese Entwicklung zeichnet sich zurzeit bei den Themen Bargeld-Eindämmung und Bargeld-Abschaffung ab."

  • Viele Journalisten bleuen der Öffentlichkeit sein Monaten ein, wie umständlich der Einsatz von Münzen sei, während Politiker vor Bargeld warnen, da es angeblich Geldwäsche, Steuerhinterziehung, Korruption und Terrorismus fördere.
  • Der unbefangene Beobachter wundert sich über diese Argumentation, denn Geldwäsche, Steuerhinterziehung, Korruption und Terrorismus gibt es seit Jahrzehnten.
  • Tatsächliche Gründe gegen das Bargeld sind:
  • 1. Die Auswirkungen von Negativzinsen auf das Finanzverhalten arbeitender Menschen.
  • 2. Die Ersetzung des Bail-out durch das Bail-in (Zwangsbeteiligung der Gläubiger einer Bank an den Verlusten dieser Bank)
  • Das globale Finanzsystem wurde 2008 durch ein Bail-out am Leben erhalten. D.h.: "die Staaten sprangen damals mit Steuergeldern ein und hielten zahlreiche ... Finanzunternehmen mit der Begründung am Leben, sie seien "too big to fail".
  • Diese Banken haben in der Folge nicht ihre Risiken eingedämmt, sondern sind noch mehr Risiken eingegangen und haben noch mehr Schulden aufgehäuft. Wegen dem inzwischen erhöhten Finanzbedarf für Bankenrettungen wird

  Enteignung: "Schäuble gibt deutsche Sparguthaben als Pfand für Euro-Risiken frei"

"Bundesfinanzminister Schäuble hat in einem Beitrag für die FAZ mitgeteilt, dass die gemeinsame europäische Einlagensicherung kommenwird. Der Artikel hat in den Bank-Etagen die Sektkorken knallen lassen: Denn ein offizielles Schreiben des für die Banken weisungsbefugtenFinanzministers ist in der Banken-Praxis ein gültiges Dokument, das zur Kredit-Vergabe herangezogen werden darf. Damit stehen den EU-Banken die 2.000 Milliarden Euro der deutschen Sparer als Sicherheit zur Verfügung."

  • Der 25. Januar 2016 ist ein höchst erfreuliches Datum für alle Banken  in der EU.
  • Dieser Tag ist zugleich ein höchst unerfreulicher Tag für die deutschen Sparer.
  • "Unter dem ... Titel „Europa zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ legt Schäuble ... seine Vision von Europa dar. Der Text ist langweilig bis zur Ermüdung – und das dürfte wohl auch beabsichtigt sein. Denn der Text ist nicht für die Leser geschrieben, sondern für die Banken."
  • "In den letzten acht Absätzen seines Artikels kommt Schäuble auf die Währungsunion, den Bankensektor und die EZB-Politik zu sprechen. Im fünftletzten schreibt er: „Die Vergemeinschaftung von Haftung muss nicht zwangsläufig zu Fehlanreizen führen, wenn die institutionellen Voraussetzungen für die Einhaltung und Durchsetzung gemeinsamer Regeln und Entscheidungen gegeben sind.“ ... „Solange wir in Europa noch nicht so weit vorangekommen sind, müssen wir Fehlentwicklungen vorbeugen, indem wir zwischenstaatlich genau verabreden, was jeder zu leisten hat, bevor wir die nächste Stufe von Vergemeinschaftung betreten.“ ...
  • „So spricht beispielsweise viel für eine gemeinsame Einlagensicherung in unserer Bankenunion. Aber alle Erfahrung spricht dagegen, mit der Vergemeinschaftung der Einlagensicherung zu beginnen, solange die zuvor zur Trennung von Banken- und Haushaltsrisiken vereinbarten – oder auch noch zu vereinbarenden – Schritte in vielen Mitgliedstaaten noch gar nicht gemacht sind.“
  • Verkürzt lautet diese Botschaft: "Wenn die Schritte vollzogen sein werden, kann mit der Vergemeinschaftung begonnen werden.
  • Damit will die Bundesregierung die Vergemeinschaftung der Sparer-Mithaftung in der Währungsunion und auch in der gesamten Europäischen Union durchsetzen.
  • "Die Folgen sind gravierend und bedeuten, dass es weder eines EU- oder Bundestagsbeschlusses bedarf, um den EU-Banken schon heute die Möglichkeit zu geben, 2.000 Milliarden Euro der deutschen Sparer als Kredit-Sicherheiten zu verwenden." Diese Mitteilung des Bundesfinanzministers ist für die Banken bares Geld.
  • „Mit seinen Ausführungen gibt der Bundesfinanzminister

Enteignung: Bail-in - Bail-out – Die europaweite Enteignung nimmt ihren Lauf

"Fast unbemerkt von der internationalen Öffentlichkeit ist es in den vergangenen Wochen bei Bankenrettungen in Italien und in Portugal zur Anwendung des sogenannten „Bail-in“, also der Enteignung von Sparern, Aktionären und Anlegern, gekommen."

  • Diese Maßnahme sollte allen Menschen in Europa als Warnung und als Weckruf dienen: Am 1. Januar 2016 ist nämlich die europäische Bankenabwicklungs-Richtlinie (BRRD – Bank Recovery and Resolution Directive) in Kraft getreten. Damit ist das Prinzip des „Bail-in“ innerhalb der gesamten Eurozone geltendes Recht.
  • Während der Finanzkrise 2008 wurden die größten Finanzinstitutionen der Welt von ihren Regierungen mit dem Geld der Steuerzahler gerettet.
  • Diese Vermögensumverteilung von der arbeitenden Bevölkerung zu den wohlhabenden Inhabern großer Finanzeinrichtungen – wurde als „Bail-out“ bezeichnet.
  • "Da die dafür erforderlichen Summen riesige Löcher in die Staatshaushalte rissen, suchten Politik und Finanzwirtschaft nach einer Möglichkeit im Falle eines weiteren Crashs die Banken erneut am Leben zu erhalten. Hierzu erfanden sie das sogenannte „Bail-in“"
  • Das Bail-in besagt, dass große Finanzinstitutionen bei drohender Insolvenz auf das Geld von Anleihegläubigern, Aktionären und Sparern zurückgreifen dürfen.
  • "Der Öffentlichkeit wird der Schwenk vom Bail-out zum Bail-in als Maßnahme zum

Enteignung: "Banken-Crash führt zur Enteignung von Kleinsparern"

 

"In Italien sind erstmals Kleinsparer bei einer Banken-Abwicklung enteignet worden. Die Rechtsgrundlage ist europäisches Recht. Der Mechanismus wird künftig in allen Euro-Staaten zur Anwendung kommen.

  • "Zu Beginn des Jahres 2016 trat die europäische Bankenabwicklungs-Richtlinie (BRRD – Bank Recovery and Resolution Directive) mitsamt „bail-in“-Regeln in Kraft. Demnach werden Bankgläubiger fortan mit sogenannten „nachrangigen Anleihen“ bei der Schieflage einer maroden Bank zur Sanierung mit herangezogen."
  • Diese Regelung wurde nun für die Banca Etruria eingesetzt und hat deren Kleinanleger mit voller Wucht getroffen.
  • "Die Banca Etruria und drei weitere kleine Institute wurden dadurch „gerettet“, dass die Regierung einen radikalen Schnitt durchsetzte."
  • "Rund 10.500 Inhaber von nachrangigen Anleihen und Aktien gingen im wahrsten Sinn des Wortes leer aus."
  • Faule Kredite wurden den Kleinanlegern zum Verhängnis.
  • Italienische Banken sitzen "auf faulen Krediten von geschätzten knapp 200 Milliarden Euro."
  • In der Zeit

Enteignung:  "Kein Entrinnen: Sparer sind wehrlos gefangen im globalen Finanz-System"

"Die Vorbereitungen zur Haftung der deutschen Sparer für alle europäischen Banken sind auf der Zielgeraden. Die Methode hat System: Die überschuldeten Staaten wollen wissen, wo es etwas zu holen gibt. Die Sparer haben kaum eine Chance, sich zu wehren."

  • Mit dem neuen Gesetz zur Meldepflicht der Banken an die Finanzämter geraten Anleger und Sparer doppelt in die Mühle: Sich müssen als Kunden und als Steuerzahler um ihr Geld bangen.
  • Weil in der Zeit der Globalisierung Wirtschaftsprozesse, Kapitalflüsse und Geldbewegungen nicht mehr auf nationale Grenzen beschränkt werden können, haben sich auch die großen Finanzinstitutionen zusammengeschlossen. Sie sprechen ihre Handlungen ab. 
  • Dazu haben die Staaten in den vergangenen Jahren sehr beharrlich die Voraussetzungen geschaffen. Sie haben sich dabei die Werkzeuge der technologisch-industriellen Revolution angeeignet, um den Bürger zu kontrollieren. So heißt es im Punkt 51 des Dokuments zum G20-Gipfel im September 2013:
  • »Wir rufen alle anderen Staaten auf, sich uns zum frühest- möglichen Zeitpunkt anzuschließen. Wir sind entschlossen, einen automatischen Austausch von Informationen zu einem globalen Standard zu erheben. Wir müssen die Vertraulichkeit und den richtigen Gebrauch der ausgetauschten Informationen sicherstellen. ... " 
  • "So konkret geht es also bereits

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  • Marc Friedrich, Bestsellerautor und Wirtschaftsexperte, im Gespräch mit unserem Thomas Eibeck.

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