Willkür:
Wenn Italien seine Rechnungen zahlen würde, "wären die Defizite des Landes deutlich höher."
"Der italienische Staat kann seine Rechnungen bei den Unternehmen des Landes offenbar nicht mehr bezahlen. Viele von der Regierung geprellte Unternehmen mussten bereits Angestellte entlassen, Standorte schließen oder Konkurs anmelden. Dennoch erhält das Land auf den Finanzmärkten Geld so billig wie niemals zuvor. "
Auszüge und Zusammenfassungen aus diesem Artikel:
- Trotz schlechter Zahlungsmoral, sind die Zinsen für italienische Staatsanleihen auf einem historischen Tiefstand.
- Obwohl die Zahlungsmoral Italiens offenbar schlecht ist, erreichten die Zinsen auf italienische Staatsanleihen am Montag den 28.7.2014 einen neuen historischen Tiefstand.
- Der italienische Staat schuldet den Unternehmen des Landes mindestens 75 Milliarden Euro.
- Die von der Regierung geprellten Unternehmen mussten "bereits Angestellte entlassen, Standorte schließen oder Konkurs anmelden."
- Italien hat gegen die EU-Regeln verstoßen, denn Zahlungsverzögerungen wurden von der EU auf 60 Tage begrenzt.
- Dennoch fielen am Montag die Zinsen auf zehnjährige italienische Staatsanleihen erstmals in der Geschichte des Landes unterhalb von 2,7 Prozent.
Unser Kommentar:
- Bei hohen Schulden sollten normalerweise auch die Zinsen hoch sein. Wenn aber gleichzeitig die Schulden am höchsten und die Zinsen am niedrigsten sind, wurde der Markt manipuliert. Das ist ein Warnsignal und in manipulierten Wertpapiermärkten sollte man nicht investiert sein, denn man kann die Kursentwicklungen nicht mehr logisch ableiten. Man gibt das Zepter aus der Hand wenn man in solchen Märkten mitmischt und die Gefahr ist groß, dass man Geld verliert. Wir empfehlen immer Sachwerte an Stelle solcher dubiosen Papieranlagen.
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