Ressourcen: «Bottled Life»: Nestle’s rücksichtsloses Geschäft mit Wasser auf Kosten der Armen (Video)
https://pravdatvcom.wordpress.com/2013/02/22/bottled-life-nestles-rucksichtsloses-geschaft-mit-wasser-auf-kosten-der-armen-video/
http://www.youtube.com/watch?v=DJnZ3TDolyc
«Bottled Life» – in Flaschen gefülltes Leben – mit diesem Titel macht ein Dokumentar-Film auf die dunklen Machenschaften aufmerksam, die dem Großkonzern Nestlé massenweise Geld einbringen und die Bevölkerung in armen Ländern an Wassermangel leiden lassen."
Dreckiges, krankmachendes Trinkwasser steht in Pakistan und anderen Ländern, in denen Nestlé Grundwasser abpumpt, auf der Tagesordnung. Nestlé nimmt der lokalen Bevölkerung mit Tiefbrunnen das Wasser weg und füllt es ab: «Bottled Life» eben, denn ohne Wasser ist kein Leben möglich. Dieses abgefüllte Wasser wird in Nordamerika und Europa dann unter der Marke «Pure Life» angeboten.
Seit zehn Jahren bildet diese Taktik den Erfolg der Marke «Pure Life», der grössten Wassermarke der Welt. Der Gewinn
des Konzernriesens ist damit der Verlust das der Menschen vor Ort in den Ländern, wo Nestlé das Wasser für «Pure Life» bezieht. Denn durch das Abpumpen von Wasser hat sich zum Beispiel der Grundwasserspiegel in Pakistan um bis zu vierhundert Fuss gesenkt.
Nicht nur sorgt Nestlé damit unter Umständen für eine Wasserknappheit bei der lokalen Bevölkerung. Durch das Abpumpen des Grundwassers durch den Grosskonzern hat auch die Wasserqualität gelitten. Und dieses dreckige Wasser sorgt für Krankheiten bei den Menschen vor Ort. Pakistan steht dabei aber nur stellvertretend für viele Gebiete, in denen Nestlé günstig an Wasser kommt.
Obwohl der Großkonzern sich gerne in der Rolle des Problemlösers sieht und keine Zusammenarbeit für das Zustandekommen des Films akzeptierte, liessen der Berner Filmemacher Urs Schnell und der Zürcher Journalist Res Gehringer nicht locker. Sie filmten das tägliche Geschäft von Nestlé und die beständige Misere der Menschen vor Ort und durchleuchteten so Nestlés Strategie, um aus Wasserquellen Geldquellen zu machen.
Es liegt an uns Großkonzerne verschiedenster Ar zu boykottieren, die unethische Geschäftspraktiken haben, indem wir deren Produkte nicht kaufen.
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