Währungsmanipulation: Draghi treibt Anleihen-Pläne voran "- Euro fällt"
Die Europäische Zentralbank (EZB) treibt zu Jahresbeginn die Vorbereitungen für einen Kauf von Staatsanleihen voran - und schickt den Euro damit erneut auf Talfahrt. Die Vorbereitungen für "gegebenenfalls notwendige zusätzliche Maßnahmen" liefen, sagte EZB-Chef Mario Draghi dem "Handelsblatt". Die Bundesbank hält das Vorgehen für heikel, da die EZB in eine Grauzone nahe der verbotenen Staatsfinanzierung zu geraten drohe. Die Käufe sind laut Draghi aber Teil des "Werkzeugkastens der EZB".
Auszüge und Zusammenfassungen aus diesem Artikel:
- Die EZB will die niedrige Inflation nicht länger hinnehmen.
- Draghi sagt: "Wenn die Inflation lange zu niedrig bleibt, kann es geschehen, dass die Leute auf weiter sinkende Preise setzen und ihre Ausgaben verschieben."
- Draghi betreibt eine expansive Geldpolitik und daher fiel der Euro auf 1,20 Dollar, das ist der niedrigste Wert seit Mittel 2010.
Kommentar:
- Wenn Draghi sagt, dass er die Inflation vergrößern will, sagt er damit auch, dass er die Kaufkraft des Geldes schwächen will und damit handelt er gegen Deine Interessen.
- Eine Zentralbank hat die Aufgabe, durch Anheben oder Absenken des Zinssatzes, eine Währung stabil zu halten. Draghi macht das Gegenteil und schwächt den Euro ganz bewußt, um im Sinne der Wirtschaftsinteressen und gegen Deine Interessen zu handeln.
- Was er macht befindet sich nicht in einer Grauone nahe der verbotenen Staatsfinanzierung, sondern es ist verbotene Staatsfinanzierung und illegal.
Weiterlesen...