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Konsumpf: "So ruinieren sich Familien mit dem eigenen Haus"

 

"Die historische niedrigen Baugeld-Zinsen verleiten viele junge Familien zum Hausbau. Damit gehen sie eine riskante Wette ein: Denn in vielen Regionen werden Immobilien an Wert verlieren - und die Finanzierungskosten werden unterschätzt."

  • "Die Schlagzeilen klingen verführerisch: „Immobilien-Kredite so günstig wie nie“ oder „Billiger ins Eigenheim“
  • In der Folge lassen sich immer mehr Menschen auf einen Hauskauf ein. Sie glauben, dass sie die Zinsen locker finanzieren können, denn vor einigen Jahren waren die Zinsen viel höher. (Sie übersehen dabei, dass auch die Hauspreise enorm gestiegen sind, siehe Kommentar.)
  • Es gibt jedoch auch bei Niedrigzinsen große Risiken:
  • "Die Bevölkerung in Deutschland wird in den kommenden Jahrzehnten stark altern und wahrscheinlich schrumpfen," - wobei die Zahl der Zuwanderer massiv steigen kann.
  • Ländliche Gebiete in Thüringen oder Sachsen-Anhalt, Nordhessen, Oberfranken werden zu Schrumpfregionen, durch den Wunsch vieler in Städte umzuziehen. "Wo weniger Menschen leben, sinkt auch die Nachfrage nach Wohnraum."
  • "Wer in einer (zukünftigen) Schrumpfregion baut, dessen Haus wird in Zukunft an Wert verlieren."
  • "Als Altersvorsorge taugt ein Haus in einer Schrumpfregion nicht, erst recht nicht als Geldanlage."
  • Die Ballungszentren wie z.B. Frankfurt, Stuttgart, der Landkreis München, ziehen dagegen durch ihre starke wirtschaftliche Entwicklung neue Einwohner an.
  • Doch der Immobilien-Boom hat eine Kehrseite: Die Haus- und Grundstückspreise in den Metropolregionen sind in den vergangen Jahren enorm gestiegen.
  • Das Zinsniveau ist auch nicht in Stein gemeißelt und kann steigen. "Der Mieterbund warnt: Es gibt keine Garantie, dass die Zinsen in zehn Jahren immer noch so niedrig sind, das Haus sei dann aber oft noch nicht abbezahlt."
  • "Beispielrechnung: Für ein Darlehen von 200.000 Euro mit einem Zins von 1,2 Prozent und einer anfänglichen Tilgung von drei Prozent zahlen Häuslebauer 760 Euro pro Monat. Nach zehn Jahren hätten sie dann immer noch eine Restschuld von 135.146 Euro.
  • „Wer im Moment finanziert, sollte sich das heutige Zinsniveau im Grunde bis zur kompletten Entschuldung sichern“, rät Verbraucherberater.

Die obigen Auszüge und Zusammenfassungen entstammen folgender Quelle:
http://www.focus.de/immobilien/finanzieren/armutsfalle-eigenheim-so-ruinieren-sich-familien-mit-dem-eigenen-haus_id_4579041.html

EintuerkezuseinemnachbarnUnser Kommentar:
  • Dieser Artikel des Fokus lenkt zu sehr mit niedrigen Zinsen, der Demografie und dem Vorteil von Städten ab von wirklich großen Problemen und bei dieser lückenhaften Argumentation, könnten sich viele junge Leute zu einem Hauskauf verleiten lassen, wenn sie in Städten wohnen. Bei einer umfassenderen Betrachtung können wir nur vom Hauskauf abraten aus folgenden Gründen.
  • Die niedrigen Zinsen, machen die enorm gestiegenen Hauspreise nicht wett. Die Abzahlung verzögert sich somit um Jahrzehnte und im Endeffekt ist das Haus teurer als früher mit höheren Zinsen, aber einem geringeren Kaufpreis.
  • Die Löhne sind außerdem mit den höheren Hauspreisen nicht mitgestiegen, auch von daher ist das Argument mit den niedrigen Zinsen Augenwischerei.
  • Es wurde im Artikel ausgeblendet, dass unser wirtschaftliches und politisches Umfeld gegenwärtig voller Krisenherde ist. Ein Immobiliencrash ist dadurch möglich, oder gar ein Krieg oder Bürgerkrieg. Es ist kaum noch vorstellbar, dass innerhalb von 30 bis 40 Jahren ein weiterhin friedliches Umfeld zu erwarten ist.
  • In einer solchen Situation mit unsicherer Zukunft bindet man sich nicht an ein Haus, dessen Abzahlung auch noch mindestens 10 Jahre länger dauert als früher.
  • Auf die Wertsteigerung in Städten würden wir uns nicht verlassen, denn bei Konflikten oder Kriegen ist die Zerstörungsgefahr dort größer und die Immobilienpreise fallen dann in der Stadt stärker.
  • Es ist schon häufig vorgekommen, dass die Immobilienpreise in Wohnsiedlungen sinken, wenn Ausländer einziehen und das kann künftig auch in deiner Gegend passieren. Das ist kein Angriff gegen Ausländer, aber Hausverkäufer und Hauskäufer reagieren darauf (siehe Bild)
  • Noch nie waren die Arbeitsplätze unsicherer als heute und du kannst nicht wissen, ob dein Arbeitsplatz vielleicht in 20 Jahren auch durch eine Maschine ersetzt wird. Wenn du das Haus dann nicht mehr abzahlen kannst, kommt die Zwangsversteigerung mit einem Verlust von ca. 80 % auf dich zu.
  • In einer unsicheren Zeit, bindet man sein Kapital nicht nur nicht langfristig, sondern schaut, dass man immer möglichst flüssig ist und spontan reagieren kann, z.B. auf ein Hauskaufschnäppchen durch Zwangsversteigerung.
  • Unser Fazit:
  • Es war noch nie so dumm wie heute sich mit dem Kauf eines Hauses über Jahrzehnte (auf Kredit) festzulegen.
  • Du kannst Dich mit dem Hauskauf in Geduld üben und wahrscheinlich bekommst Du in einigen Jahren während einer Krise ein Haus um ca. 70 bis 90 % günstiger.
  • Unsere Anlagetipps findest Du in unserer "Einleitung". Darin findest Du etliche Anlagen die dringlicher sind als ein Hauskauf.

(©@Joe)

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