Schulden: "Ifo-Chef Sinn alarmiert: "Die Schuldengemeinschaft führt zur Lawine, die alles davonreißt""
"Hans-Werner Sinn, Chef des Ifo-Instituts, über die Zukunft der Eurozone, die nächsten Pleitekandidaten und die Folgen der Weichwährung und der Staatsschuldenexzesse für Deutschlands Sparer und Steuerzahler."
Auszüge und Zusammenfassungen aus diesem Artikel:
- Man muss mit einem Austritt der Griechen aus dem Euro rechnen.
- "Die EZB hat beschlossen, den Griechen 65 Milliarden ELA-Kredite als Fluchthilfe zu gewähren!
- Die Flucht (des Geldes der reichen Griechen) ist nur möglich, wenn den Banken von der Notenbank frisches Geld zum Ersatz zur Verfügung gestellt wird."
- Die EZB ist als Fluchthelfer für Griechenlands Reiche anzusehen.
- Auch die deutsche Bundesbank füllt den fliehenden Vermögensbesitzern die Konten bei deutschen Banken im Auftrag der griechischen Notenbank und gewährt der griechischen Notenbank insofern Kredit. "Die Bundesbank erhält dafür eine Target-Ausgleichsforderung. Ohne diese Hilfe gelänge die Flucht nicht. Griechenland müsste dann Kapitalverkehrskontrollen verhängen."
- Der Austritt Griechenlands aus dem Euro ist "der richtige Schritt für die leidende griechische Bevölkerung."
- Griechenland hat in den vergangenen fünf Jahren 216 Milliarden Euro an neuen öffentlichen Krediten bekommen.
- "Außerdem hat Griechenland im Jahr 2012 einen privaten Schuldenschnitt von 107 Milliarden Euro sowie einen öffentlichen von effektiv 43 Milliarden Euro erhalten."
- Das alles bei einem Bruttoinlandsprodukt von nur 184 Milliarden Euro.
- Das Ergebnis ist aber, dass die Arbeitslosigkeit doppelt so hoch ist wie damals.
- "Die Jugendarbeitslosigkeit liegt über 50 Prozent."
- "Wer kann denn mit klarem Kopf behaupten, dass das ein erfolgreicher Weg war?"
- Durch Schuldenstreckung über längere Zeiträume enstehen keine neuen Arbeitsplätze. "Das ist Insolvenzverschleppung, sonst gar nichts.
- Es war klar, dass "die wachsende Austeritätsmüdigkeit (die strenge Sparpolitik) der Griechen und die wachsende Rettungsmüdigkeit der Nordländer irgendwann mal zusammenstoßen würden."
Unser Kommentar:
- Ihr solltet mal darüber nachdenken, dass die Reichen und die Banken zusammenhalten und warum ihr das nicht tut.
- Es ist aber eine Frechheit, dass die EZB 65 Milliarden Kredit gewährt hat, damit europäische Banken 65 Milliarden der reichen Griechen aufnehmen können. Das bedeutet, dass ihr Geld verliert, damit reiche Griechen ihr Geld in Sicherheit bringen können und europäische Banken Geld verdienen.
- Ihr solltet auch zusammenhalten und keine Schulden machen und euer Geld aus dem Geldkreislauf herausnehmen und das Geld in werterhaltende Sachwerte wie z.B. Edelmetalle umwandeln.
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