Ablenkung/Kontrolle:: "Pokemon Go betäubt Millionen Menschen - Was steckt dahinter?"
"Die App „Pokemon Go“ ist das erfolgreichste Smartphone-Spiel der USA. Seit gerade mal 2 Wochen es auf dem Markt und hat schon Millionen in seinen Bann gezogen. "Über 21 Millionen Menschen spielen allein in den USA seit dem offiziellen Release am 6. Juli Pokemon Go. So erfolgreich war noch nie ein Smartphone-Spiel."
- Pokeman Go wurde vom US-amerikanischen Niantic Labs entwickelt.
- Das Spiel ist bislang in den USA, Puerto Rico, Großbritannien, Deutschland, Australien und Neuseeland erhältlich.
- Das Ziel des Spiels ist einfach: Die Nutzer sollen Taschenmonster fangen. Die Besonderheit "besteht darin, dass die Spieler die Pokemons nicht in einer virtuellen Spielumgebung jagen, sondern in der wirklichen Welt. Die Taschenmonster verstecken sich an allen möglichen Orten - im Park um die Ecke oder im Café nebenan. Fortgeschrittene müssen in Krankenhäusern, auf Polizeirevieren oder auf Friedhöfen auf „Taschenmonster-Jagd“ gehen."
- Für die Gesundheit der Spieler ist Pokeman grundsätzlich gut, weil man viel laufen muss, einige Pokemon-Spieler haben aber durch Unachtsamkeit ihr Leben gefährdet.
- Die Pokemon-Sucher können den Mitmenschen mächtig auf die Nerven gehen, weil sie an einigen Orten fehl am Platz und z.B. mitten auf der Straße stehen bleiben.
- "Nintendo hat seinen Marktwert seit der Markteinführung von Pokemon Go auf
Willkür/Diktatur: "Ein alternativer Rückblick zur Fußball-Europameisterschaft
Die Top-Meldungen der letzten vier Wochen waren stark von der Fußball EM bestimmt. Wirklich relevante Nachrichten wurden von den Mainstream-Medien entweder ignoriert oder dem sportlichen Großereignis in Frankreich nachgereiht. Deshalb hier eine alternative EM-Bilanz:
- In Brüssel wurden die Sanktionen gegen Russland verlängert
- Die umstrittene Zulassung des Spritzmittels Glyphosat wurde verlängert.
- Für die maroden, italienischen Banken gab es eine Haftungsgarantie der EU in Höhe von bis zu 150 Milliarden Euro.
- Die Landesregierung in Nordrhein-Westfallen beschloss ganz offiziell, "dass sie sich nicht mehr dem deutschen Volk verpflichtet fühlt. Zukünftig müssen die Minister in Düsseldorf bei ihrer Vereidigung nicht mehr auf das deutsche Volk schwören."
- Während ... aufgrund der Fußball-EM der ... Aufschrei über den ungerechtfertigten Irakkrieg ausblieb, intensivierte die NATO zur selben Zeit die Kriegsvorbereitungen für den nächsten Angriffskrieg. Experten sprechen dabei von den größten Truppenbewegungen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg."
- In der BRD wurde ein „Anti-Terror-Paket“ beschlossen.
- Das Bundesnachrichtengesetz wurde so geändert, "dass alle illegalen Überwachungsmethoden des bundesdeutschen Geheimdienstes nun legal sind."
- Z"ur selben Zeit wurde ... bekannt, dass das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz die NSA-Software „XKeyscore“ benutzt um WhatsAPP-Nachrichten auszuspionieren."
- Die EU-Innenminister haben beschlossen, dass künftig alle(!) Fluggastdaten gespeichert werden müssen.
Die obigen Auszüge und Zusammenfassungen entstammen folgender Quelle:
http://www.info-direkt.eu/ein-alternativer-em-rueckblick/
Krise: Finanzexperte Ernst Wolff: Die Welt ist verschuldet … ein ganz großer Crash steht bevor
Diese Auszüge und Zusammenfassungen entstammen folgender Quelle:
http://www.pravda-tv.com/2016/07/finanzexperte-die-welt-ist-verschuldet-ein-ganz-grosser-crash-steht-bevor/
- Zur Überschuldung fast aller Länder der Welt kam es wegen der Deregulierung des gesamten Finanzsektors.
- Der Anfang dafür wurde gemacht, als im Jahre 1971 die Golddeckung des Dollars aufgehoben wurde (Richard Nixxon).
- "Danach haben die Banken in der ganzen Welt darauf gedrängt, dass immer mehr dereguliert wird."
- Reguliert wurde nach dem Bankencrash 1929, als sehr viele Leute sehr viel Geld verloren haben. Dabei wurde in Amerika z.B. das Trennbankensystem eingeführt.
- Diese ganzen Regulierungen wurden zwischen 1970 und 2000 nach und nach aufgehoben.
- "Der letzte große Akt war 1999 die Aufhebung des Trennbankensystems in den USA durch die Regierung Clinton. Diese ... Erleichterungen für die Finanzindustrie haben dazu geführt, dass der Finanzsektor unglaublich explodiert ist." Der Finanzsektor macht heute ein Vielfaches der Realwirtschaft aus.
- " Der Finanzsektor hat sich von der Realwirtschaft ... verselbständigt und er funktioniert nur noch wie ein Spielcasino." Das hat dazu geführt, dass die ganzen Gelder, die von den Zentralbanken in die Wirtschaft reingepumpt werden, "nicht in die Realwirtschaft gehen, sondern in dieses Geldcasino ... und damit die großen Blasen (die Immobilienmärkte, die Aktienmärkte und die Anleihemärkte.) immer weiter aufpusten.
- Das Finanzsystem ist eigentlich seit 2008 tot und wird nur noch durch immer neues Geld am Leben erhalten. Das System würde sofort kollabieren, wenn diese Geldspritzen unterbleiben würden und daher wird ständig neues Geld nachgeliefert.
- In Amerika hieß das Geld drucken „Quantitative Easing“. Die EZB hat inzwischen nachgezogen und es wird nun überall auf der Welt von den Zentralbanken wie verrückt Geld gedruckt.
- Außerdem wurden die Zinssätze immer weiter gesenkt, teilweise sogar unter null Prozent.
- Banken geraten heute aufgrund der niedrigen Zinsen rasch in Schieflage, denn "das Grundgeschäft der Banken ist das Verleihen von Geld, aber mit dem Verleihen von Geld können sie heute kein Geld mehr verdienen." Deshalb spekulieren Banken auch in diesem "Casino mit Pensionsfonds und das ist gefährlich.
- "Dieses Finanzsystem ist derzeit so außer Kontrolle geraten, dass die ganzen großen Player nur noch Geld verdienen können, indem sie diese Spirale noch weiter antreiben."
- Heutzutage muss die EZB (Europäische Zentralbank) immer weiter in den Markt eingreifen,
Unabhängigkeit: "Der Eurokollaps wird den Bitcoin beflügeln"
- Eine Bitcoin Investmentfirma, veröffentlichte eine Anmerkung zum EU-Referendum in Großbritannien, nach der der Brexit die EU dermaßen schwächen könnte, dass gleichzeitig auch die Eurozone und damit der Euro vor dem Aus steht. Der Bitcoin-Kurs dürfte dann vom Zerfall des Euros profitieren.
- "Die Aussagen korrespondieren mit der positiven Preisentwicklung des Bitcoin-Kurses, nachdem Großbritannien für den Brexit gestimmt hat."
- "Einige Marktbeobachter führen den Bitcoin-Kursanstieg auf die Eigenschaft zurück, dass die digitale Währung keinem Staat unterliegt und dadurch eine ... Absicherungsfunktion, in unsicheren Zeiten einnimmt."
- Russell Newton, der Eigentümer des Global Advisors Bitcoin Investment Fund (GABI) wies darauf hin, dass es Zeit ist sich auf den Untergang des Euros vorzubereiten.
- Das traditionelle Finanzsystem ist ineffizient und überreguliert.
- Facebook und Amazon haben gezeigt, dass
Krise: "„Die Krisenverursacher sind die Krisengewinner”
Die Auswüchse des Finanzkapitalismus, die zur Finanzkrise von 2008 geführt haben, sind bis heute nicht behoben. Ein Wandel ist jedoch nicht gewollt. Steueroasen bekämpfen ist eine der zentralen Forderungen der Autoren.
In „Kapitalfehler – Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen” zeigen Marc Friedrich und Matthias Weik, warum der Kapitalismus immer wieder daran scheitert, unseren Wohlstand gerecht und nachhaltig zu verteilen. Sie untersuchen, warum nur die Interessen von Konzernen, Superreichen und der Finanzelite zählen. ...Das dritte Buch der Finanzexperten und -strategieberater ist im Mai im Eichborn-Verlag erschienen und schaffte es bereits auf die „Spiegel”-Bestsellerliste. „Der größte Raubzug der Geschichte“ und „Der Crash ist die Lösung“ wurden 2013 und 2014 veröffentlicht."
Die obigen Auszüge und Zusammenfassungen entstammen folgender Quelle:
https://www.bilanz.de/redaktion/krise-kapitalfehler-friedrich-weik
- "Die Probleme der Finanzkrise wurden ... nicht gelöst, sondern lediglich in die Zukunft verschoben. Seit 2008 haben wir uns teuer Zeit erkauft auf Kosten der Sparer, der Steuerzahler und der Demokratie. "
- Wir sind bei unserer Recherche zum Ergebnis gekommen, dass die Krisen sogar erwünscht sind. "
- "Alle Staaten der Welt haben Schulden und Geldgeber hierfür ist die Finanzbranche." ..." wir alle wissen: Der Gläubiger bestimmt die Spielregeln und nicht der Schuldner."
- "Solange wir diese ungesunde Abhängigkeit der Politik von der Finanzbranche nicht durchbrechen, wird sich niemals etwas ändern. Wundert sich denn niemand, dass die Finanzwelt die einzige Branche weltweit ist, die tun und lassen kann was sie will und wenn es schiefgeht, von Staaten und Steuerzahlern gerettet wird? In jeder Marktwirtschaft gehören Risiko und Haftung zusammen – das gilt jedoch nicht für die Finanzindustrie."
- "In der Vergangenheit erfolgte nach allen großen Krisen ein Paradigmenwechsel." Außer 2008, da war alles anders. Seitdem sind Krisen gewollt und erwünscht.
- "Niemals zuvor ist das Vermögen der Superreichen schneller und stärker gewachsen, nie konnten Staaten sich günstiger ver- und auf Kosten der Bürger entschulden." ...Aus den Krisenverursachern sind die Krisengewinner geworden." Der Finanzbranche und den Politikern ist es gelungen, uns alle die Krisenkosten bezahlen zu lassen und die eigene Macht zu verstärken.
- Krisen sind in bestimmten Kreisen gewollt, da sie von Krisen profitieren und sie werden daher alles tun um den momentanen Zustand auf Kosten der Menschen aufrechtzuerhalten. "Nie war es einfacher, Steuergelder zu entfremden und nach oben zu transferieren. Unter dem Deckmantel der Krisen wurden Gesetze und Maßnahmen verabschiedet, die unter normalen Umständen niemals durchgegangen wären und noch niemals in der Geschichte der Menschheit sind die sehr Reichen in wenigen Jahren reicher geworden wie seit 2008 – im Schnitt um über 70 Prozent!"
- Wir, Marc Friedrich und Matthias Weik, versuchen, "die Komplexität der Finanzwelt, der Krisen und des Geldes in einfache Worte zu übersetzen, damit jeder sich informieren und wappnen kann. Wir nennen die Dinge beim Namen, auch wenn es manchmal weh tut – und das Ganze noch mit Witz, Humor und greifbaren Beispielen."
- Matthias Weik: Wir haben als Erste die krisengeplagten Länder Island und Griechenland miteinander verglichen und analysiert. Island hat sich aus der Krise herausgearbeitet, Griechenland geht es schlechter als je zuvor." Man kann von Island lernen und wir haben "hierzu konstruktive Lösungsvorschläge für Griechenland angeleitet, die man sofort umsetzen kann" Wenn wir jetzt nichts ändern wird der Finanzkapitalismus im Desaster enden.
- "Wenn 0,1 Prozent der Weltbevölkerung entscheiden, wie 80 Prozent des weltweiten Vermögens investiert werden, dann
Enteignung: "Der Euro ist ein kapitaler Fehler"
"Mit „Kapitalfehler“ haben Matthias Weik und Marc Friedrich gerade ihren dritten Bestseller veröffentlicht. Das Duo sieht für das aktuelle Finanz- und Wirtschaftssystem weiterhin schwarz. Nach wie vor sehen sie gleich mehrere Kapitalfehler im aktuellen System – wie etwa den Euro an sich."
- Im aktuellen Finanz- und Wirtschaftssystem gibt es mehrere Fehler.
- 1. Der Euro, er befindet sich gerade wieder im Niedergang.
- 2. Die EU, weil die Menschen sich nicht mehr abgeholt fühlen und dadurch zu extremen Parteien neigen, was gefährlich für die Demokratie ist.
- 3. Die Geldschöpfung der Banken aus dem Nichts. „Zudem begehen die Notenbanken einen kapitalen Fehler nach dem anderen.“
- Die Notenbanken machen den Fehler, dass sie eine Finanzmarktblase nach der anderen schaffen, um das Geldkarussell am laufen zu halten. Dafür wurde der Zinssatz auf Null gesenkt und das hat es in der Geschichte der Finanzwelt noch nie gegeben.
- Eine Alternative wäre, die Zinsen anzuheben und eine Rezession in Kauf zu nehmen, da die Rezession so oder so kommt.
- Die Notenbanken erreichen mit den Zinssenkungen lediglich, Zeit teuer einzukaufen. „Jeden Tag an dem wir den Markt manipulieren wird die Fallhöhe nach oben justiert und die Kollateralschäden steigen parallel.“
- Wenn die EZB die Zinsen jetzt erhöhen würde, „wären die Südländer Europas sofort bankrott. Die niedrigen Zinsen erhalten Südeuropa am Leben. Der Euro ist für Italien, Griechenland oder auch Portugal viel zu stark und für uns viel zu schwach.“
- „Es war von Anfang an ein kapitaler Fehler volkswirtschaftlich unterschiedlich starke Staaten
Revolution: "Deswegen protestiert Frankreich"
"Nach tagelangen Treibstoff-Blockaden wollen französische Gewerkschaften den Druck gegen die Arbeitsmarktreform der Regierung weiter erhöhen. ... Doch worum geht der Streit eigentlich?"
- "Französische Gewerkschafter (CGT) haben ihre Proteste gegen die umstrittene Arbeitsmarktreform mit Straßenblockaden an Treibstoffdepots fortgesetzt."
- "Behörden und Medien berichteten von Aktionen in Brest, Rennes und in der Normandie.
- Nach tagelangen Streiks und Blockaden, die Versorgungsengpässe an vielen Tankstellen ausgelöst haben, wollen die Gegner des Gesetzes der Arbeitsmarktreform mit neuen Aktionstagen fortsetzen.
- Angesichts der Proteste gegen ihre Arbeitsmarktreform hat Frankreichs Regierung mögliche Nachbesserungen am Gesetzestext angedeutet.
- Seit Monaten protestieren Gewerkschaften gegen die Regierungspläne, die das Arbeitsrecht flexibler machen sollen, um Unternehmen die Schaffung von Jobs zu erleichtern." Frankreich leidet unter hoher Arbeitslosigkeit und die Regierung argumentiert damit, dass sie damit neue Jobs schaffen kann. Die Kritiker fürchten dagegen die Aushöhlung von Arbeitnehmerrechten.
- Das Gesetz soll es Unternehmen ermöglichen, mehr
Selbständigkeit/Unabhängigkeit: Negative Energien abblocken
Warst du jemals in der Situation, in der du die negativen Energien anderer übernommen hast? Falls ja, bist du nicht alleine. Hier erhältst du einige Tipps wie du dies verhindern kannst.
- Lasse keine negative Energie in dich Eindringen. Jedes Mal, wenn du jemandem begegnest, findet ein Energieaustausch statt. „Das heißt, wenn du nicht in deinem Energiefeld zentriert bist, könnte deine Energie unterwandert und durch die deines Freundes, Ehepartners, Kindes, Elternteils oder vielleicht eines Fremden beeinflusst werden.“ Deine persönliche Energie ist deine wertvollste Ressource und daher schützenswert. Es ist daher wichtig, dass Du für deine Energien selbst verantwortlich sein und nicht von anderen negativ beeinflusst werden kannst.
- Verwende keine negativen Gefühle als Werkzeuge für Beziehungen. Wenn wir mit anderen in Kontakt treten, sorgen wir oft unbewusst dafür, dass wir mit ihren Gefühlen übereinstimmen. Wenn Dein Gesprächspartner traurig ist, wirst du also auch traurig, um eine Verbindung herzustellen. „Wenn du eine höhere Stufe emotionaler Schwingung aufrechterhalten kannst, kannst du von größerem Nutzen“ für Deinen Gesprächspartner sein.
- Höre auf den Richer zu spielen. Durch Bewertungen beeinträchtigst Du Dein Urteilsvermögen. Halte dich bei Gesprächen raus, wenn es nicht um dich geht.
- Lass das Bedauern und Bemitleiden. Es kann anderen nicht helfen, wenn du dir selbst das schlimmste vorstellst.
- Gib niemandem Macht über dich. "Wir neigen dazu, unsere Energie von denen beeinflussen zu lassen, die Macht über uns zu haben scheinen: Eltern, Lehrer, Vorgesetzte, Autoritätspersonen und so weiter." Jeder andere ist aber nur eine Spiegelung deines eigenen Bewusstseins und er kann nur die Macht über dich haben, die du ihm durch deine Gedanken, Überzeugungen, und Handlungen gibst.
- Hör auf zu denken, dass du es besser weißt. Wenn du nicht möchtest, dass jemand deine Energie beeinflusst, dann ist es wichtig,
Crash: ""Ich bin mir sicher, dass es wieder einen Crash geben wird"
Sahra Wagenknecht über den Abschied vom Ordoliberalismus unter Rot-Grün und philosophische Einwände von Homer Simpson.
"In ihrem neuen Buch "Reichtum ohne Gier" untersucht Sahra Wagenknecht unter anderem, wie die Bundesrepublik den Weg weg vom Ordoliberalismus und hin zu einem spekulativen Finanzkapitalismus ging, der auf kurzfristige Profite ausgerichtet ist. Reinhard Jellen hat sie dazu befragt."
- Der Kapitalismus und Marktwirtschaft gehen heutzutage keineswegs mehr eine symbiotische Beziehung ein, sondern der Kapitalismus erodiert die Marktwirtschaft.
- Der Markt führt tendenziell zu Konzentrationsprozessen des Kapitals, die Oligopole hervorbringen, die dann wiederum Marktgesetze aushebeln.
- Der Markt macht den Starken stärker und den Schwachen schwächer, aber trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen einem einfachen Austausch auf Märkten und kapitalistischem Eigentum."
- "Bei Bildung, Gesundheit und Grundversorgung brauchen wir keine Märkte, aber in der kommerziellen Wirtschaft kommt man ohne sie nicht aus."
- Wir brauchen aber den Kapitalismus nicht, "weil wir Unternehmen in anderen Eigentumsverhältnissen wesentlich besser und innovativer organisieren könnten, als das heute der Fall ist."
- Wir müssen uns davon verabschieden "dem Kapitalismus immer alle möglichen netten Adjektive zukommen zu lassen", z.B., dass es sich bei ihm um eine Leistungsgesellschaft handele.
- In Wirklichkeit beruht der Kapitalismus nicht auf eigene Arbeitsleistung, "sondern darauf, dass
Krise/Krisenvorbereitung: "Es brennt an allen Ecken"
Altersarmut, Immobilienblase, Rezession, Strafzinsen. Matthias Weik und Marc Friedrich malen in ihrem neuen Buch "Kapitalfehler" ein düsteres Bild von der Zukunft.
Auszüge und Gedankensplitter aus diesem Interview:
http://www.swp.de/goeppingen/lokales/goeppingen/Es-brennt-an-allen-Ecken;art5583,3821662
- „Wenn ich mein Geld in bar unter die Matratze oder in einen Safe lege, dann gehört es mir. Und ich komme jederzeit dran.“
- „Die Zeit der Rendite ist vorbei, es geht nur noch um das Bewahren von Vermögenswerten.“
- "Die Macht des Volkes ist nicht zu unterschätzen. Wenn viele Menschen beispielsweise bestimmte Produkte oder Firmen boykottieren, wird das den Unternehmen richtig wehtun. Die Macht unseres mächtigsten Wahlscheines - unseres Geldscheins - ist nicht zu unterschätzen. Wir können jeden Tag frei entscheiden, wem wir unser Geld geben und wem nicht. ... Wir können frei entscheiden, ob wir bei Konzernen wie beispielsweise Ikea oder Amazon einkaufen, welche weltweit völlig legal Steuern in homöopathischen Dosen zahlen, während der kleine Mann in Form von Steuern und Abgaben geschröpft wird. Viele Konzerne und Superreiche bunkern ihr Geld in Steueroasen, anstatt das Geld nachhaltig produktiv zu investieren. Es ist an der Zeit, die Steueroasen trocken zu legen." (Matthias Weik)
- Da die Unternehmer nicht auf Wachstum und Profit zugunsten der Menschheit verzichten werden, " muss man die Finanzmärkte endlich kontrollieren und die Zockerindustrie an die Leine nehmen sowie endlich etwas gegen die finanzielle Ungerechtigkeit unternehmen."
- 62 Leute besitzen genauso viel Geld wie 3,5 Milliarden Menschen, Die Schere zwischen Arm und Reich klaffte noch nie so weit auseinander. 0,1 Prozent der Weltbevölkerung (8 Millionen Menschen) besitzen über 80 Prozent des weltweiten Finanzvermögens. Es entscheiden also ca. neun Millionen Menschen, incl. deren Berater, wofür das weltweite "Kapital investiert wird und wofür nicht. Das hat nichts mit freien Märkten und mit Wettbewerb zu tun."
- Die Tendenz bei der Rente sieht ebenso aus, dass wir