Manipulation/Bestechung/Enteignung: "Das komplett manipulierte Polit- und Finanzsystem."
"Nomi Prins machte ihren Doktor für statistische Analysen in New York und ihre berufliche Laufbahn umfasst Positionen bei Goldman Sachs in New York (als Managing Director), Bear Stearns in London (als Chefin der International-Analytics-Group und Senior Managing Director) und Anstellungen bei Lehman Brothers und Chase Manhattan Bank."
- 2004 hat sich Nomi Prins mit ihrem Buch "Das Geld anderer Leute" (Other People`s Money) vom Saulus zum Paulus gewandelt und dem korrupten Finanzsystem gewidmet.
- Sie schreibt und spricht in Vorträgen über ihre "Erkenntnisse über die Irrungen und Verstrickungen innerhalb der kleinen Finanzelite, die sich keinen Deut um die Bevölkerung schert ...".
- “Too-Big-To-Fail“ ist nach Nomi Prins "ein sieben Jahre altes Phänomen, dass von den mächtigsten Zentralbanken erschaffen wurde, um die größten und politisch am stärksten verbundenen Banken in den USA und in Europa zu stützen."
- Eine Handvoll privater Banken kontrolliert einen viel zu großen Teil des Marktes und die Zentralbanken unterstützen sie mit billigem Kapital.
- "So etwas, wie ein isoliertes Problem einer einzigen großen Bank, gibt es nicht."
- "Komplexe Produkte, riskante Praktiken, Kreditverschuldung und gegenseitig voneinander abhängige Transaktionen" haben ansteckende Auswirkungen.
- Es ist ein Trugschluss, dass es freie Märkte gibt in denen Käufer und Verkäufer aufeinandertreffen und Güter handeln, bei denen jeder Marktteilnehmer Zugriff auf dieselben Informationen habe.
- "Transparenz im weltweiten Handel in den Finanzmärkten ist ein Trugschluss."
- Die größten Player greifen in Märkte ein und üben Einfluss auf das gesamte Polit- und Finanzsystem aus.
- "Demokratie beruht auf dem Gedanken, dass jede Stimme gleich zählt."
- Tatsächlich haben aber elitäre Familien, die größte Kontrolle über Amerikas Politik und Handlungen.
- "Der Mythos eines freien Marktes ist, dass jeder Händler oder Marktteilnehmer gleichgestellt ist."
- Tatsächlich haben aber die größten Player mit Hilfe der besten Technologie einen unverhältnismäßg großen Vorteil gegen über kleineren Playern.
- Die wenigen Privilegierten kümmern sich nicht um Demokratie, würden wirklich freie Märkte niemals zulassen und wollen Märkte, die von Vorschriften zu ihrem Vorteil befreit sind.
- Viele Autoren wie z.B. Michael Lewis schreiben nur über die Spitze des Eisberges, über manipulierte Märkte.
- "Ich dagegen rede über ein vollumfassend manipuliertes Polit- und Finanzsystem."
Die obigen Auszüge und Zusammenfassungen entstammen folgender Quelle:
http://n8waechter.info/2015/11/nomi-prins-das-komplett-manipulierte-polit-und-finanzsystem/
Unser Kommentar:
- Nomi Prins bringt auf den Punkt, dass viele Finanz- und Marktanalysten den Kern der Problematik nicht umfassend erkennen, wenn sie davon ausgehen, dass der freie Markt die Lösung aller Probleme bringen würde, wenn man die Manipulation der Märkte verhindern könne.
- Die Eliten manipulieren nicht nur die Märkte, sondern das gesamte Polit- und Finanzsystem.
- Damit wird deutlich, dass die Großkonzerne die größte Macht der Welt darstellen, da sie z.B. die Politiker nach belieben bestechen können.
- Wenn die Bestechlichkeit der Politiker nicht vorhanden wäre, würden die Politiker die größte Macht darstellen.
- Uns muss daher klar sein, dass wir von unseren Politiker keine Lösung der Probleme erwarten können.
- Die Lösung wäre, die Politiker abzusetzen, neue unbestechliche Politiker einzusetzen, die die Umverteilung von fleißig nach reich umkehren.
- Es liegt an euch dies zu erreichen, indem ihr euch zusammen schließt, auf die Straße geht, für das Absetzen der bisherigen Politiker sorgt und Politiker aus euren Reihen einsetzt, die ihr zuvor sorgfältig ausgewählt habt und die dafür sorgen, dass das Kapital der Eliten gerechter auf die Bevölkerung verteilt wird.
(©@Joe)
Weiterlesen...